Mondulkiri, südöstlich in Kambodscha in der Nähe der vietnamesischen Grenze, ist noch eine ziemlich naturbelassene Gegend,  und wurde durch die geteerte Strasse nach Sen Monorom für Reisende zugänglich gemacht. Die Hauptstadt hat weniger als 10.000 Einwohnern und liegt 530 km von Siem Reap in 800 Metern Höhe. Zwischen Dschungel, Hügellandschaften und ethnischen Minderheiten ist wandern in Mondulkiri, abseits der Touristenorte Kambodschas,  ein besonderes Erlebnis.

Im Herzen des Dschungels folgen Sie den Spuren der Führer, mit ihrem ausgeprägten Sinn für die Orientierung und das Wissen über Fauna und Flora (auch der medizinischen Pflanzen). Sie können die Elefanten füttern, mit ihnen baden und sie waschen. Unser Guide erklärt Ihnen das Leben dieser Elefanten in Freiheit.

Sie werden am selben Tag auch ein Phnongs Dorf (auch Bunong oder Mnong genannt) besuchen, eine Minderheit der Ureinwohner von denen es heute nur noch etwa 30.000 unter rund 15 Millionen Kambodschanern gibt.  Es sind Bergbewohner, die in abgelegenen Dörfern leben. Sie betreiben Landwirtschaft für den Eigenbedarf, jagen und fischen. Im Gegensatz zu den meist buddhistischen Khmer sind sie Animisten und sprechen eine Minderheitensprache. Während Phnongs statistisch die Mehrheit in Mondulkiri waren, wurden andere Kambodschaner von der Entwicklung der Region und das reichlich vorhandene Land angezogen um vom wenigen Tourismus zu profitieren. Die Phnong-Kultur und das Naturgebiet selbst sind in Gefahr:  Die Ausbeutung und das Verschwinden der Wälder führen folglich zum Aussterben der Elefanten (zur praktischen und spirituellen Rolle), eine Minderheit wird immer mehr vernachlässigt und an den Rand gedrängt.